NATO sagt Übung
wegen Libyen-Einsatz
ab
Wegen ihres
Einsatzes in Libyen
sagt die NATO eine
für Anfang April
geplante
Truppenübung am
Niederrhein ab. Es
sei eine Reihe von
Personal eingeplant
gewesen, das nun
nicht mehr zur
Verfügung stehe,
sagte
Generalleutnant
Dieter Naskrent am
Montag in Weeze.
Wann die seit fast
einem Jahr
vorbereitete Übung
stattfinden werde,
könne noch nicht
gesagt werden.
Mit der Übung "Ramstein
Dynamo 2011" wollte
das Militärbündnis
vom 4. bis 15. April
die Fähigkeit von
Truppenverlegungen
trainieren. Neben
NATO-Kräften sollten
sich auch US-Luftstreitkräfte
daran beteiligen.
Der fiktive Einsatz
sah die
Vorgehensweise eines
NATO-Einsatzes bei
Naturkatastrophen
vor.
In einem ersten
Schritt war geplant,
dass US-Streitkräfte
vom Stützpunkt in
Ramstein an den
Flughafen Weeze
verlegt werden. Als
Vorauskommando
sollten sie einen
Übungsstützpunkt
errichten. Für
diesen Teil waren
rund 100 US-Soldaten
und 30 NATO-Kräfte
vorgesehen. Der
zweite Abschnitt sah
vor, dass etwa 200
Soldaten in einer
Kaserne in Kalkar
einen Kommunikations-
und
Informationsstand
aufbauen, um von
dort aus
Lufteinsätze zu
führen.
Nach tagelangem
Ringen hatten sich
am Wochenende alle
28 NATO-Mitgliedsstaaten
auf die vollständige
Übernahme des
Kommandos über den
Libyen-Einsatz
geeinigt. Damit
kontrolliert das
Militärbündnis
künftig die
Flugverbotszone über
dem
nordafrikanischen
Land und fliegt
Luftangriffe zum
Schutz der libyschen
Zivilbevölkerung.
RP Online
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